GartenPerspektiven
Neue
Projektkoordination
Roman Bonatti, Silvia Walch, Wilfried Ammann, A - Rankweil
Planung und Durchführung, Gesamtkonzept und Bepflanzung:
Dr. Reinhard Witt, D - Ottenhofen
Praktische Umsetzung:
Bauhof Rankweil und Lukas Pfleger Gartenbau
Praktikanten, vorwiegend vom Naturgarten-Profikurs IV und V:
Wilfried Ammann, A - Rankweil; Ute Geyer, D - Goldkronach,
Martin Hotz, A - Bregenz; Merlin Witt, D - München,
Anne Buchacker-Winter, B Tongeren-Mal, Paulina Dabrowska, L -Wiltz
Adresse und Ansprechpartner:
Volksbank Vorarlberg, Ringstraße 27, A - 6830 Rankweil
Ansprechpartner: Roman Bonatti
Höfler Gemüse in Nürnberg
April 2016… einfach hier klicken.
Video am Ende der Seite
Wo gerade noch öde Schotterstreifen entlang
der Hauswände verliefen, entstand neuer Lebensraum.
ALLE Schotterstreifen wurden übrigens "eidechsengerecht" hergerichtet.
In der Vorarlberger Modellgemeinde Rankweil hat ein Radiobeitrag über das naturnahe Betriebsgebiet zu diesem Miniprojekt der Volksbank Vorarlberg geführt. 420 m² Trockenstandorte und Blumenwiesen statt ödem Gras. Der besondere Schwerpunkt liegt auf den Schotterstreifen entlang der Hauswände zugunsten von: Mauereidechsen.
Die Eidechsen kommen tatsächlich mitten im Ort und Außengelände der VR-Bank vor und mussten sich bislang unter einigen Latschen verstecken. Ein überschaubares, kleines Projekt. Auch den in Rankweil, auf den angelegten naturnahen Flächen, bereits kartierten Wildbienen tut dieser weitere Trittstein im Ort gut. Bodenbrüter haben nun endlich genügend Sandflächen. Und blühen wird es – Dank Ansaat – ja auch bald.
24 m² Trockenstandorte
70 m² Wildblumensäume
115 m² nährstoffreiche Blumenwiese
209 m² magere Blumenwiesen
halfen dann etliche MitarbeiterInnen der Volksbank fleißig mit und bepflanzten den 24 m² großen Trockenstandort. Eine schöne "Mitmach-Baustelle"…
Die Verwandlung der Rasenflächen in Blumenwiesen ist ebenfalls geschafft. Es darf gewässert werden.
Derweil verpasst Roman Bonatti den sehr attraktiven Wildbienen-Nisthäusern schon mal einen schwereren Fuß. Schließlich sollen sie keine Füße bekommen. Übrigens haben wir mit Hr. Bonatti zusammen auch das tolle Schwemmholz aus einem Fluss geholt. Tolle Aktion! Was man nicht alles tut für Eidechsen …
Die Rasenflächen links wurden abgebaggert und die Rasensoden für die Hügellandschaft in der Mitte verwendet. Dort ist ein Sitzplatz für die MitarbeiterInnen entstanden.
Bei den Naturgartenprofis wird eben nichts weggeschmissen, sondern alles verwertet…
Ökologie live:
Wildstauden als Nahrungspflanzen für Wildbienen und Wildbienen als Futtertiere für Mauereidechsen.
Die Naturgartenprofis waren schon sehr fleißig. Die Magerwiesen-Hügellandschaft ist am werden. Auch der eingebettete Trockenmauersitzplatz wird noch fertig gebaut.
Die Trockenmauer "wächst"
Das Beet am Eingang ist fast fertig …
Endspurt bei 23 Grad Sommerhitze…
Hier haben wir das Schwemmholz "gefischt"
Schwemmholz aus der Gegend…
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Dieses Projekt beweist deutlich, dass sich Beides vereinbaren lässt – wenn man will.
Manchmal ist es ganz einfach, etwas für die Natur zu tun. Mauereidechsen und Wildbienen können jetzt kommen.
Natürlich fehlen hier noch die Zwischenschritte und Erklärungen zu dem Wie, Was und Warum.
Die finden sich in der Neuauflage des neuen Naturgartenbaubuches von Reinhard Witt.
Man kann es bestellen unter:
www.naturgartenplaner.de
Ein weiteres Vorzeigeobjekt für eine gelungene, naturnahe Begrünung eines Firmengeländes findet man bei Höfler Gemüse in Nürnberg… einfach hier klicken.